Jeder, der sich bereits mit dem Thema Leuchten und Leuchtmitteln im Allgemeinen auseinandergesetzt hat, hat bereits das Wort LED gehört. Tauchen wir jedoch etwas tiefer in die Welt der innovativen Technik ab, kommt auch immer wieder der Begriff OLED in Spiel.
Doch was ist OLED, was ist LED und wo liegt der Unterschied?
In OLED steckt LED, die „Light Emitting Diode“, auf Deutsch: Leuchtiode. Das halten wir fest und klären auch das „O“ am Wortbeginn: Es steht für „Organic“. OLED bedeutet demnach organische LED. Denn ein Unterschied zur herkömmlichen LED betrifft das Material. OLED sind aus mehreren organischen Schichten aufgebaut, LED aus anorganischen. Ein weiterer Unterschied liegt in der Herstellung. OLED werden recht günstig in einer Art Druckverfahren hergestellt, man kann sich das wie ein biegsames, festeres Papier vorstellen.
Sicherlich gibt es weitere Unterschiede, oder? Genau, ein wesentlicher Unterschied ist die Strahlkraft. OLED sind Flächenstrahler und Beleuchtung durch LED punktuell. Daher werden OLED anders eingesetzt als LED. OLED werden heute schon für Displays und Bildschirmen benutzt, es gibt auch bereits erste OLED-Fernsehgeräte. Allerdings wird es noch etwas dauern, bis sich diese Technologie auf diesem Segment durchgesetzt haben wird.
OLED zeichnet aus, dass die Farben kräftiger, kontrastreicher und satter sind. Zudem können Organic Light Emitting Diodes "OLED" sehr gut großflächig eingesetzt werden. Nachteilig ist bislang: OLED sind wegen des Materials weniger haltbar und weniger energieeffizient. Trotz dieser Nachteile sind viele Experten überzeugt, dass OLED die Technologie der Zukunft ist.
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